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Bericht zur Jahreshauptversammlung 2015

Bürger für Hahn stärken dem Flughafen den Rücken

Der Flughafen Frankfurt-Hahn befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage. Grund genug für die „Bürger für Hahn“ deutlich für „ihren“ Hunsrück-Airport einzustehen. Bei der Jahreshauptversammlung sagten die Mitglieder dem Flughafen wieder ihre volle Unterstützung zu.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn durchlebt derzeit turbulente Zeiten. Erst im vergangenen Jahr hatte er das Signal von der EU bekommen, jetzt richtig durchstarten zu können, zudem hatte sich die Landesregierung entschieden, den Flughafen zu entschulden und damit von Verbindlichkeiten zu entlasten. Doch dann die Rückschläge: Die Fracht-Airline Air China Cargo blieb nur drei Monate am Hahn und seit kurzem ist darüber hinaus klar, dass die Frachtfluggesellschaft Yangtse River Express den Hahn verlässt. „Wir machen uns Sorgen um den Hahn“, sagte Werner Heich bei der Jahreshauptversammlung der „Bürger für Hahn“.
 
Der Vorsitzende des Unterstützervereins sieht aber auch eine positive Entwicklung: „Ich erlebe eine Aufbruchstimmung am Hahn“, betonte er bei seiner Rede in der Bürgerhalle in Sohren. So hat der Flughafen seine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit neu aufgestellt, Pressesprecherin Hanna Koch hat sich vorgenommen, für dieses Jahr mehrere Projekte umzusetzen, die den Flughafen wieder besser in der Region verankern sollen. „Daran werden wir uns gerne beteiligen“, betonte Heich. Zudem hat der Vertrieb Verstärkung bekommen „was uns Hoffnung macht, dass wir wieder neue Airlines für den Hahn werben können“, kommentierte der Vereinsvorsitzende, der auch die gute Zusammenarbeit mit Flughafen-Geschäftsführer Markus Bunk lobte. Der konnte bei seiner anschließenden Rede die Sorgen zumindest lindern. „Wir arbeiten mit ganzer Kraft daran, den Hahn wieder nach vorne zu bringen“, sagte Bunk. Er verwies auf das Sanierungsprogramm des Flughafens, mit dem im vergangenen Jahr über vier Millionen Euro eingespart worden seien. „Damit schaffen wir die Vorraussetzungen für neues Wachstum am Hahn“, betonte der Geschäftsführer.
 
Besonders erfreut waren die Mitglieder über den Besuch von Frank Rott, Geschäftsführer des Flugzeugwartungsunternehmens Haitec. Er berichtete vom Wachstum seines Unternehmens, das gerade 30 Millionen Euro in einen neuen Hangar investiert und derzeit massiv Personal aufbaut. „Wir glauben an den Hahn und an unseren Standort hier im Hunsrück“, sagte Rott.
Auf Interesse stieß zudem die Vorstellung des „Special Assistance Teams“ (SAT) des Flughafens Frankfurt-Hahn, dass immer dann im Einsatz ist, wenn nach Flugzeugunglücken Angehörige betreut werden müssen. „Gerade in der aktuellen Situation nach dem Absturz des Fluges U9525 zeigt sich, wie wichtig diese ehrenamtliche Tätigkeit, an der sich auch einige unserer Vereinsmitglieder beteiligen, ist“, sagt Werner Heich.
 
Für die zahlreichen Mitglieder, die zu der Jahreshauptversammlung gekommen waren, waren dies gute Nachrichten. Da Neuwahlen in diesem Jahr nicht anstanden, wurde der Vorstand entlastet und das Geschäftsergebnis zur Kenntnis genommen.

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