Bericht zur Jahreshauptversammlung 2013
Jahreshauptversammlung des Vereins Bürger für den Zivilflughafen Hahn e.V.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins „Bürger für Hahn“ fand am Freitag, den 17. Mai im Gemeindesaal in Lautzenhausen statt. Der Einladung des 1. Vorsitzenden Werner Heich waren gut 100 Mitglieder gefolgt. Heich hob in seiner Rede hervor, wie wichtig es gerade in dieser anspruchsvollen Phase der Weiterentwicklung des Flughafens Frankfurt-Hahn sei, dass alle politischen Entscheidungsträger zum Wohle des Flughafens und der hiesigen Region zusammenarbeiten. Dabei betonte er insbesondere die Bedeutung der Verkehrswege Hunsrückspange und Hochmoselübergang für die Anbindung des Flughafens.
Der Verein selbst verzeichnete auch 2012 einen Zuwachs an Mitgliedern und konnte neben zahlreichen internen Aktivitäten im vergangenen Jahr die Arbeitnehmer des Flughafens aktiv unterstützen, indem Vereinsmitglieder sie zu mehreren Demonstrationen gegen die Liberalisierung der Bodenverkehrsdienste nach Brüssel und Straßburg begleiteten.
Ergänzt wurde die Jahreshauptversammlung durch die Redebeiträge von Ministerialdirigent Klaus Stumpf als Vertreter der Landesregierung und Hahn-Geschäftsführer Dr. Heinz Rethage.
Rethage ließ sich dahingehend ein, dass sich die Flughafengeschäftsführung derzeit mit dem Restrukturierungskonzept sowie mit der Überprüfung der Kostenstrukturen beschäftige. Es sei wichtig, den Hahn auf eine solide Finanzgrundlage zu stellen, um auf diese Weise eine betriebswirtschaftliche Akzeptanz bei EU und privaten Investoren zu erreichen, erläuterte Rethage. Das Konzept zur Neuausrichtung des Flughafens soll Ende Juni den Gremien vorgelegt werden, die dann entscheiden werden, wie die Neuausrichtung umgesetzt werden soll. Außerdem hob Rethage hervor, wie wichtig für den Flughafen gerade in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen der Rückhalt aus der Bevölkerung sei. Er lobte ausdrücklich das Engagement des Vereins, sich FÜR den Flughafen einzusetzen und betonte dessen Bedeutung für die Region.
Klaus Stumpf, der als Vertreter der Landesregierung anwesend war, ergänzte die Ausführungen und machte deutlich, dass bei der Neuausrichtung ganz eng mit der EU zusammengearbeitet wird.